Die Piratenpartei unterscheidet sich nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell stark von anderen Parteien. Um unserem basisdemokratischen Anspruch gerecht zu werden, verwenden wir viele Kommunikationswege, die es jedem ermöglichen sich aktiv einzubringen.
Man muss nicht Mitglied sein, um mitzumachen. Jeder ist eingeladen uns zu unterstützen (unsere nichtpiratischen Unterstützer nennen sich übrigens Freibeuter). Alle Kommunikationswege der Piraten sind öffentlich, da wir glauben, das Politik transparent sein muss. Wir möchten damit auch mit gutem Beispiel voran gehen, und zeigen, dass Politik nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden darf.
Im Folgenden möchten wir beschreiben wie wir "offline" arbeiten. Darüber hinaus geben wir einen Einblick welche digitalen Hilfsmittel wir nutzen und wie auf diese zugegriffen werden kann.
Sollte etwas unklar sein dann schreib uns! Wir freuen uns auf Fragen und Kritik, damit wir uns verbessern können.
Die Piraten sind die erste offline verfügbare Internetpartei. Man trifft sie in Innenstädten, Kneipen, Bürgerhäusern und an vielen anderen Orten. Im Folgenden möchten wir erklären, wie wir außerhalb des Internets arbeiten, wo man uns treffen kann und was es dort zu erleben gibt.
Stammtische sind informelle Treffen der Piraten, die keinen starren Regeln folgen. Interessierte nutzen den Stammtisch gerne um die lokalen Piraten unverbindlich näher kennen zu lernen. Hier kann man auch Anträge zur Mitgliedschaft bekommen und abgeben. Die Gesprächsthemen orientieren sich oft aber nicht immer an der Tagespolitik. Viele Ideen für Aktionen werden an den Stammtischen geboren. Den nächsten Stammtisch findet man hier.
Nicht nur zu Wahlen sind wir unterwegs, um an Infoständen Kontakt zu den Bürgern zu suchen. Da viele Menschen die Piraten noch nicht oder kaum kennen, sind Infostände sehr wichtig um unsere Ideen und Ziele zu transportieren. Wir tun dies unregelmäßig in vielen großen und mittleren Städten Hessens.
Parteitage gibt es auf verschiedenen Organisationsebenen. Sofern ein Kreisverband besteht trifft man sich in der Regel zweimal jährlich zu einem Kreisparteitag. Darüber hinaus können außerordentliche Parteitage einberufen werden. Mindestens einmal jährlich fahren viele Piraten zum Landesparteitag. Ebenfalls einmal jährlich findet der Bundesparteitag statt. Allen Parteitagen ist gemein, das Vorstände gewählt sowie Satzungs- und Programmänderungen und Erweiterungen beschlossen werden können. Es gibt kein Delegiertensystem wie in anderen Parteien. Jeder Pirat ist auf allen Parteitagen rede-, antrags- und stimmberechtigt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 48,- Euro pro Jahr und ist als Spende steuerabzugsfähig.
Piraten nutzen vielfältige Onlinewerkzeuge, um miteinander zu kommunizieren und zu arbeiten. Die Vielfalt und teilweise auch Komplexität erscheint von außen betrachtet oft erdrückend. Daher ist es wichtig zu wissen, dass nur sehr wenige Piraten alle Werkzeuge nutzen. Vielmehr sucht sich jeder die für ihn passenden heraus. Wichtige Informationen werden plattformübergreifend kommuniziert, man muss daher keine Sorge haben, etwas zu verpassen wenn man nur wenige Kommunikationswege nutzt.
Was sich hinter Mailinglisten, Forum, Piratenpad, Wiki, Twitter, IRC und mehr verbirgt, und wie diese genutzt werden, wird nun beschrieben.
Eine Mailingliste ist mit einem Adressbuch vergleichbar, mit dem Unterschied, dass man eine Nachricht nicht an einen Empfänger schreibt, sondern an alle enthaltenen Adressen. Die Mailinglisten der Piraten lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Auf der einen Seite gibt es Mailinglisten, deren Nutzer aus einem regionalen Kontext kommen. So gibt es eine Mailingliste für ganz Deutschland, eine Mailingliste für Hessen, und natürlich auch regionale Mailinglisten. Auf der anderen Seite gibt es themenorientierte Mailinglisten, zum Beispiel zu den Themen freie Musik, Bauen, Recht und vielen mehr.
Die Nutzung von Mailinglisten ist sehr einfach. Nach der Anmeldung kann man E-Mails schreiben. Diese sendet man an eine E-Mailadresse, von welcher aus sie automatisch an alle in der Mailingliste eingetragenen Empfänger weitergeleitet wird. Im Gegenzug erhält man auch alle E-Mails, die von anderen an die Mailingliste gesendet werden.
Nutzt man die größte Mailingliste der Piraten, sie trägt die Bezeichnung "Aktive", erhält man pro Tag mehrere hundert E-Mails. Man sollte sie daher nur nutzen, wenn man sich mit der Verwaltung großer E-Mailmengen auskennt.
Zu den mittelgroßen Mailinglisten zählt die Liste der Piratenpartei Hessen, genannt PPH. Über diese Liste werden pro Tag ca. 100 E-Mails versendet. Die lokalen Mailinglisten der Piraten haben mit ca. 10-50 E-Mails pro Woche ein sehr geringes Mailaufkommen, und sind daher für Neulinge sehr gut geeignet. Über diese Listen erhält man zum Beispiel Informationen zu kommenden Veranstaltungen, man kann sie aber auch nutzen um mit den Piraten vor Ort in Kontakt zu treten.
Für das E-Mail-Programm Thunderbird gibt es im Wiki ein paar Tipps zum Umgang mit Mailinglisten.
Und wo gibt es nun diese Mailinglisten?
Mailinglisten werden abonniert. Dazu trägt man seine E-Mailadresse in ein Formular ein.
Hauptdiskussionsliste
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Übersicht Bundesverband
Foren spielen für die Kommunikation innerhalb der Piratenpartei eine untergeordnete Rolle. Für die Außenwahrnehmung sind sie jedoch wichtig, da viele Internetnutzer noch nicht mit den anderen von den Piraten genutzten Kommunikationswegen vertraut sind. Chronologisch sortiert finden hier Diskussionen zu den unterschiedlichsten Themen statt. Das Forum der Piratenpartei findet man unter news.piratenpartei.de.
Viele der vorhandenen Mailinglisten werden schon mit dem Forum synchronisiert.
Das Piratenpad ist ein Online-Texteditor. Im Gegensatz zum Wiki und zu Mailinglisten hat es den großen Vorteil, dass Texte zeitgleich von mehreren Personen bearbeitet werden können. Piratenpads werden häufig genutzt um den Inhalt von Flyern gemeinsam zu schreiben, Protokolle zu führen, Inhalte für Webseiten zu erarbeiten oder Pressemitteilungen zu verfassen. In jedes Piratenpad ist ein Chatraum integriert, in welchem der zu bearbeitende Text geplant und diskutiert werden kann.
Um ein Piratenpad zu nutzen ist nur ein Internetzugang nötig. Piratenpads können mit einem Passwort versehen werden. Diese Funktion wird sehr selten genutzt, da sie nicht dem Gedanken der Transparenz entspricht. Piratenpads werden nicht genutzt, um Inhalte langfristig zu speichern, sondern um Inhalte kurzfristig zu erarbeiten.
Darüber hinaus gibt es sogenannte Teampads, die man selbst als Gruppe oder Kreisverband administrieren kann und mit einer eigenen URL versehen sind. Diese bilden auch die Basis für die links oder rechts eingeblendeten "aktuellen Piratenpads".
Für diese Website ist das Teampad erreichbar unter https://darmstadt.piratenpad.de.
Zur Sammlung von Informationen nutzen die Piraten ein Wiki. Wikis sind Webseiten, die von jedem angemeldeten Nutzer bearbeitet werden können. Ein sehr prominentes Beispiel ist Wikipedia.
Die Piratenpartei hat ein sehr großes Wiki, das zu den Webseiten mit den höchsten Zugriffszahlen aller deutschen Webseiten gehört. Da jeder das Wiki der Piratenpartei mit Informationen anreichern kann, ist es - nicht nur für Neulinge - oft schwer, sich darin zu orientieren. Die Piraten arbeiten fieberhaft daran, die Strukturen innerhalb des Wiki zu verbessern, was angesichts der ungeheuren Datenmengen aber einer Herkulesaufgabe gleicht. Typische Inhalte sind Protokolle, Veranstaltungsplanungen, die Satzung und das Programm der Piratenpartei.
Um Neulingen den Einstieg zu erleichtern gibt es eine Videoanleitung, die die wichtigsten Funktionen erklärt.
Es gibt verschiedene Einsteigsseiten ins Wiki:
Bundesverband
Landesverband Hessen
KV Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
ist ein Microblogging System, welches es ermöglicht Nachrichten von maximal 140 Zeichen Länge im Internet zu veröffentlichen. Die Nutzer von Twitter vernetzen sich untereinander, in dem sie die Nachrichten anderer Nutzer abonieren. Im Prinzip entspricht dies dem Mechanismus der Mailinglisten: Eine Nachricht wird an viele Empfänger versand.
Die Beschränkung auf 140 Zeichen führt im Idealfall zu kurzen, klaren Aussagen. Diese Nachrichten enthalten häufig Links zu Internetseiten mit weiterführenden Nachrichten. Viele Piraten nutzen Twitter hauptsächlich aufgrund dieser Möglichkeit. So machen sie auf die vielen Internetseiten, Blogs und Wikiseiten mit aktuellen Inhalten aufmerksam.
Wer keine Zeit zum mitmachen hat, der kann uns finanziell unterstützen. Sowohl zweckgebunden als auch zur freien Verfügung – die Mittel sind auf jeden Fall gut angelegt.
Kontodaten:
Piratenpartei Deutschland KV Darmstadt
Kontonummer : 4611004
BLZ: 50890000
Volksbank eG Darmstadt – Kreis Bergstraße
Verwendungszweck: Spende von Name, Vorname
bei Mitgliedern bitte auch Mitgliedsnummer angeben